„Großer Zapfenstreich“ bildet würdigen Abschluss des Kreismusikfestes

Der „große Zapfenstreich“ ist immer wieder ein imposantes Schauspiel. So auch am Sonntagabend in Röhlingen, wo das einstige rein militärisch veranstaltete Zeremoniell einen würdigen Abschluss des 29. Kreisverbandsmusikfestes des Blasmusikverbands Ostalbkreis bildete. Zuerst marschierten rund 100 Fackelträger der Gesamtwehr Ellwangen auf der grünen Wiese vor der Sechtahalle auf, nachfolgend nahmen die rund 350 Musiker von fünf Vereinen der Ellwanger Teilgemeinden ihre Plätze ein. Der Musikvereins-Vorsitzende Ludwig Kurz erläuterte den Wandel des „großen Zapfenstreichs“ von der einst rein militärischen Parade zur zwischenzeitlich gesellschaftlich aufgeführten Abendmusik. Nachfolgend trugen die Musiker dem Zeremoniell entsprechend und unter dem Dirigat des Röhlinger Dirigenten Alfons Lindmayer das „Locken zum Zapfenstreich“, den „Zapfenstreichmarsch“, das „Gebet“ („Ich bete an die Macht der Liebe“) und abschließend die Nationalhymne vor. Aufgrund der Dunkelheit konnten sich die rund 250 Zuschauer auf die Musik konzentrieren. Bläser-Fanfaren, filigrane Flötentöne und Glockenspiel sowie Trommelwirbel und Paukenschlag kamen noch besser zur Geltung und wurden viel intensiver wahrgenommen. (Text/Foto: Rathgeb)